AiCuris’ neuartige HCMV-Substanz zeigt in Phase-II-Studie gute Verträglichkeit und Wirksamkeit
In der Phase-II-Studie erhielten 27 randomisierte Patienten (26 Nierenempfänger, 1 Knochenmarksempfänger), die nach Transplantation eine HCMV-Virämie entwickelt hatten, zwei Wochen lang täglich eine von zwei verschiedenen Dosen von AIC246 oder die Standardtherapie Valganciclovir (präemptive Therapie). Studienziele waren die Ermittlung des Rückgangs der Viruslast, die Verträglichkeit und die Pharmakokinetik der Substanz bei Transplantationsempfängern.
AIC246 wurde allgemein sehr gut vertragen. Es traten keine schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Substanz auf. Im Rahmen der kleinen Stichprobe wurde eine vergleichbare Wirksamkeit der Standardbehandlung und der beiden AIC246-Regime beobachtet. Der neue HCMV-Inhibitor zeigte sogar Wirkung bei einem Patienten, dessen Virämie aufgrund einer multiresistenten (Ganciclovir, Foscarnet und Cidofovir) HCMV-Infektion entstanden war.
„Wir freuen uns, dass sich die gute Verträglichkeit von AIC246, die wir bereits bei über 200 gesunden Probanden gesehen haben, nun auch bei Patienten bestätigt hat“, sagt AiCuris-Geschäftsführerin Prof. Dr. Helga-Rübsamen-Schaeff. „Vielversprechend ist auch, dass die im Hinblick auf Resistenzbrechung entwickelte Substanz einen ersten klinischen Beweis für ihre Wirksamkeit gegen multiresistente HCMV-Viren erbracht hat.“
Darüber hinaus hat sich der Einsatz von AIC246 zusammen mit Immunsuppressiva in der Studie als einfach und sicher gezeigt.
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