Sanofi-Aventis: 'Otamixaban' senkt Gefahr von Komplikationen
(dpa-AFX) Das noch in der Entwicklung befindliche Blutverdünnungsmittel "Otamixaban" von Sanofi-Aventis senkt im Vergleich mit einem Konkurrenzprodukt die Gefahr von kardiovaskulären Komplikationen. Dies teilte der französische Pharmakonzern am Sonntag auf der Jahrestagung der "European Society of Cardiology" in Barcelona mit. Die Studie wurde zudem in der Fachzeitschrift "The Lancet" publiziert. An der doppel-blinden Phase II Studie nahmen 3.241 Patienten aus 36 Ländern teil. Sanofi-Aventis arbeite derzeit an dem Design für eine zulassungsrelevante Phase III-Studie mit dem Mittel gegen das akutes Koronarsyndrom (ACS).
Patienten, die eine Dosis Otamixaban erhielten, hatten ein um 40 Prozent geringeres Risiko an den untersuchten Komplikationen zu sterben, einen zweiten Herzinfarkt oder andere koronare Komplikationen zu bekommen, als die Patienten, die mit Heparin und dem Medikament Integrilin des US-Konzern Schering-Plough behandelt wurden.
Einige Analysten trauen dem Mittel einen jährlichen Umsatz von 1 bis 1,5 Milliarden Dollar zu. Mit dem Verkaufsstart wird jedoch nicht vor 2013 gerechnet. Sanofi-Aventis ist auf neue Kassenschlager angewiesen, um den 2012/2013 anstehenden Patentverlust für vier Kernprodukte auszugleichen.
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