Carl Zeiss Meditec hat sich in den ersten neun Monaten 2008/2009 gut behauptet
Konzernumsatz steigt um 7,2 Prozent auf EUR 478,5 Mio.
„Die gezeigten Ergebnisse sind ein Beleg dafür, dass wir operativ auf dem richtigen Weg sind. Dank eines soliden Konzernergebnisses, zu dem alle Geschäftseinheiten beigetragen haben, und eines guten Forderungsmanagements ist es uns gelungen, den operativen Cashflow in den ersten neun Monaten auf EUR 58,6 Mio. zu verdoppeln. Diese finanzielle Stabilität ist für uns eine Stärke im Wettbewerb“, sagt Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG.
Wegen eines geringeren Finanzergebnisses aufgrund gesunkener Anlagezinssätze lag das Konzernergebnis nach Minderheiten von Oktober 2008 bis Juni 2009 mit EUR 32,5 Mio. unter dem Vorjahreswert (EUR 36,4 Mio.). Der Gewinn je Aktie nach Minderheiten belief sich in den ersten neun Monaten 2008/2009 auf EUR 0,40 (Vj. EUR 0,45).
In allen Geschäftseinheiten auf Wachstumskurs
Die strategische Geschäftseinheit „Ophthalmologische Systeme“, die vor allem Diagnose- und Behandlungssysteme für die Augenheilkunde beinhaltet, verzeichnete im Berichtszeitraum einen Umsatzanstieg von 13,2 Prozent auf EUR 232,2 (Vj. 205,1) Mio.
Im Bereich Implantate und Verbrauchsmaterialien für die Augenheilkunde, der strategischen Geschäftseinheit „Chirurgische Ophthalmologie“, wuchs der Umsatz um 5,3 Prozent auf EUR 61,6 (Vj. 58,4) Mio.
Aufgrund der teilweisen Investitionszurückhaltung im Krankenhaussektor erhöhte sich der Umsatz in der SBU Mikrochirurgie in den ersten Monaten nur leicht auf EUR 184,7 (Vj. 183,0) Mio.
Die „Mikrochirurgie“ erzielte damit einen Anteil von 38,6 (Vj. 41,0) Prozent am Umsatz, der Anteil der strategischen Geschäftseinheit „Ophthalmologische Systeme“ belief sich auf 48,5 (Vj. 45,9) Prozent und die verbleibenden 12,9 (Vj. 13,1) Prozent entfielen auf die „Chirurgische Ophthalmologie“.
Asien/Pazifischer Raum mit hohen Wachstumsraten
In der Region „Asien/Pazifischer Raum“ konnte die Carl Zeiss Meditec in den ersten neun Monaten 2008/2009 weiterhin hohe Wachstumsraten erzielen. Der Umsatz in dieser Region stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20,2 Prozent auf EUR 128,2 (Vj. 106,7) Mio. Neben dem japanischen Markt trug auch der indische Markt wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Der Anteil am Umsatz in Höhe von 26,8 Prozent stieg gegenüber dem Vorjahr leicht an (Vj. 23,9 Prozent).
Die Region „Americas“ blieb auch in den ersten neun Monaten 2008/2009 die umsatzstärkste Region. So stieg der Umsatz von EUR 151,2 Mio. um 9,6 Prozent auf EUR 165,7 Mio. Positive Einflüsse kamen aus Umsätzen mit Diagnosegeräten und Operationsmikroskopen. Zudem war der Vorjahreszeitraum von ökonomischen Turbulenzen in den Vereinigten Staaten maßgeblich gekennzeichnet. Der Anteil am Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht von 33,8 Prozent auf 34,7 Prozent. Der Anteil des Regionalmarktes Deutschland am Umsatz der Carl Zeiss Meditec sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,9 Prozent auf 8,3 Prozent.
Die Umsatztreiber in der Region „Europa, Mittlerer Osten und Afrika“ („EMEA“) waren die Diagnosesysteme, Operationsmikroskope und Intraokularlinsen. Der Umsatz belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 144,8 (Vj. 149,0) Mio. Der Anteil am Konzernumsatz sank daher gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 33,4 Prozent auf 30,2 Prozent.
Positive Aussichten für das Geschäftsjahr 2008/2009
Vor dem Hintergrund eines guten Auftragseingangs zum Ende des 3. Quartals dieses Geschäftsjahres erwartet die Carl Zeiss Meditec für das Geschäftsjahr 2008/2009 ein Umsatzwachstum von mindestens fünf Prozent bei stabiler Profitabilität.