Durch Krebsmedikament fehlt der Fingerabdruck
(dpa) Ein krebskranker Mann wurde bei der Einreise in die USA vier Stunden lang festgehalten, weil er keinen Fingerabdruck geben konnte. Das Krebsmedikament Xeloda hatte die Fingerrillen des 62-jährigen Mannes aus Singapur zerstört. Sein Onkologe Eng-Huat Tan vom Nationalen Krebs-Zentrum in Singapur rät deshalb allen Patienten, die das Mittel mit dem Wirkstoff Capecitabine bekommen, bei Reisen einen entsprechenden Brief ihres Arztes mitzunehmen.
Wie Tan in der neuen Ausgabe des Krebsjournals «Annals of Oncology» erläutert, kann das in Tablettenform zur Chemotherapie eingesetzte Mittel als Nebenwirkung eine chronische Entzündung der Handflächen auslösen. «Das kann nach und nach zu einem Verschwinden der Fingerabdrücke führen», sagte der Experte.
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