Bayer und Ardea arbeiten bei Inhibitoren für Krebstherapie zusammen
(dpa-AFX) Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer und das US-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Ardea Biosciences arbeiten bei der Entwicklung sogenannter MEK-Inhibitoren für die Krebstherapie zusammen. Die Leverkusener erhielten von Ardea eine weltweite, exklusive Lizenz für die Entwicklung und Vermarktung von Ardeas MEK-Inhibitoren in sämtlichen Indikationen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Ardea könne im Rahmen der Vereinbarung bis zu 407 Millionen US-Dollar erhalten.
Die Summe beinhalte eine Vorabzahlung in Höhe von 35 Millionen Dollar in bar sowie weitere Zahlungen, die vom Erreichen bestimmter Ziele abhänge, hieß es. In der Summe nicht enthalten seien Lizenzgebühren, deren Höhe an den Produktumsatz gekoppelt sei und die im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen würden. Bayer zeigte sich vom Potenzial der MEK-Inhibitoren für die Behandlung eines breiten Spektrums von Krebsindikationen beeindruckt. Es wird angenommen, dass MEK eine wichtige Rolle bei der Krebszellenproliferation, Apoptose und Metastasierung sowie bei Entzündungen spielt.
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