Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
ZytodiagnostikAls Zytodiagnostik (aus der gr. Vorsilbe κὺτος/zyt = Zelle) wird die Beurteilung von Zellen bezeichnet, die aus ihrem Gewebeverband durch Abstrich, Biopsie (z. B. Feinnadelbiopsie) oder Punktion entnomen wurden. Die Zellen werden mikroskopisch als gefärbtes Präparat auf histologische Veränderungen oder Eigenschaften untersucht, die auf eine Erkrankung hindeuten können. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie gewonnenen Präparate bzw. abgestrichenen Einzelzellen aus Sekreten wie Harn, Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten (z. B. Blut, Schleimhautproben, Magensaft) oder des Schleims des Gebärmutterhalses oder der Vagina) werden zumeist durch Zentrifugation oder Mikrofiltrierung mit Farbstoffen angereichert. Die Zytodiagnostik dient der Früherkennung von Tumorerkrankungen, Entzündungen und zur Kategorisierung unterschiedlicher Speicherkrankheiten (Thesaurismosen). Mit Hilfe der Zytodiagnostik ist es möglich, Vorstadien einer Karzinomentstehung zu beobachten. In der Gynäkologie haben Abstriche des Gebärmuttermundes eine besondere Stellung bei der Krebsdiagnostik. Diese sogenannten Papanicolaou-Abstriche/PAP-Tests) des weiblichen Genitaltraktes ermöglichen z. B. die Früherkennung des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs).
|
||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zytodiagnostik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |