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InterneuronAls Interneurone, auch Schaltneurone oder Zwischenneurone, werden Nervenzellen bezeichnet, die mit allen ihren Fortsätzen in einem konkret definierten Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) liegen und dort zwischen zwei oder mehr Nervenzellen geschaltet sind. Im Gegensatz zu den sogenannten Projektionsneuronen verfügen sie nicht über lange Axone, die in weit entfernte Regionen des ZNS reichen. Sie geben empfangene Impulse direkt an benachbarte Nervenzellen weiter. Weiteres empfehlenswertes FachwissenInterneuronen sind in der Regel inhibitorisch und GABAerg. Im engeren Sinne sind Interneurone Nervenzellen, die zwischen sensorische und motorische Neurone in mehrsynaptischen Reflexbögen geschaltet sind, vor allem bei Wirbellosen Tieren. Dabei können mehrere Interneurone in Funktionsketten angeordnet sein. Die monosynaptischen Reflexbögen enthalten keine Interneurone. Ebenfalls als Interneurone bezeichnet werden verbindende Nervenzellen im Rückenmark, über die Reflexbögen laufen. Auch die Renshaw-Hemmung erfolgt durch diese Interneurone. Im Gehirn wird die Bezeichnung Interneurone für Nervenzellen mit relativ kurzen Axonen bezeichnet (Typ-II-Golgi-Zellen). Diese werden den Projektionsneuronen mit langem Axon gegenüber gestellt. Kategorien: Zentralnervensystem | Neurophysiologie | Neurobiologie | Zelltyp |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Interneuron aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |