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Zimtaldehyd
Zimtaldehyd ist eine chemische Verbindung, die zur Stoffgruppe der Phenylpropane zählt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenZimtaldehyd kommt natürlich im Zimtrindenöl (42–68 %) vor, welches durch Wasserdampfdestillation der Rinde (in geringerer Qualität auch der Blätter) des Zimtbaums gewonnen wird. GeschichteZimtaldehyd wurde 1834 von Dumas und Péligot aus Zimtöl isoliert und 1856 von Chiozza synthetisiert. HerstellungZimtaldehyd kann analog zur Zimtsäure mittels Knoevenagel-Reaktion aus Benzaldehyd und Acetaldehyd hergestellt werden. ReaktionsverhaltenAus Zimtaldehyd entsteht durch Autoxidation an der Luft Zimtsäure. Durch stärkere Oxidationsmittel wie Kaliumpermanganat oder Ozon wird Zimtaldehyd zu Benzoesäure oxidiert. VerwendungZimtaldehyd ist eine gelbliche, ölige und in Wasser sehr schwer lösliche Flüssigkeit. Es wird als Riechstoff in der Parfümherstellung bei der Komposition von orientalischen Parfüms benutzt. Reiner Zimtaldehyd hat sensibilisierende Eigenschaften und kann zu allergischen Reaktionen führen. Daher muss den zimtaldehydhaltigen Parfümerieprodukten ein desensibilisierender Stoff (meist ein Duftstoff wie Eugenol) zugesetzt werden. Aufgrund seines hohen Allergiebildungspotentials wird er in der Medizin neben anderen Substanzen für den Allergietest auf eine Aromaunverträglichkeit verwendet. Zimtaldehyd wurde kürzlich als sehr wirksam bei der Abtötung von Mückenlarven erkannt.[2] Quellen
Siehe auchKategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Sekundärer Pflanzenstoff |
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