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Zebrabärbling
Der Zebrabärbling (auch aus dem englischen Laborjargon (korrekt: zebrafish) fälschlich als „Zebrafisch“ bezeichnet), (Danio rerio, früher Brachydanio rerio), wurde erstmals 1822 beschrieben und erfreut sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts weltweit großer Beliebtheit als Aquarienzierfisch. Beheimatet sind Zebrabärblinge in den Zuflüssen des Ganges in Bengalen (Indien und Bangladesch), und Pakistan, wo sie in langsam fließenden oder stehenden Gewässern, wie zum Beispiel Reisfeldern, leben. Der Zebrabärbling gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), die mit mehr als 1400 Arten zur artenreichsten Familie der Fische zählt. Erwachsene Fische werden fünf bis sechs Zentimeter lang. Der Zebrabärbling kann in unseren Regionen nicht im Gartenteich gehalten werden. Die Temperaturschwankungen sind – auch im Sommer – zu hoch. Daher kommt nur Aquarienhaltung mit entsprechender Beheizung in Frage. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Wissenschaftlicher NutzenWegen folgender Eigenschaften ist der Zebrabärbling zu einem erfolgreichen und weit verbreiteten Modellorganismus in der Genetik und Entwicklungsbiologie geworden:
Nicht minder wichtig ist schließlich, dass sich viele der beim Zebrabärbling gewonnenen entwicklungsbiologischen Erkenntnisse auf den Menschen übertragen lassen. Schon jetzt werden Zebrabärblingmutanten als Tiermodelle für genetische Erkrankungen des Menschen herangezogen. LeopardbärblingDer Leopardbärbling ist eine Mutante des Zebrabärblings, bei der die schwarzen Streifen in einzelne Punkte aufgelöst sind. Bei dem betroffenen Gen handelt es sich um connexin 41.8, welches für ein Gap Junction Protein codiert[1]. Er wird als Danio frankei (Meinken, 1963) gehandelt, aber von der Fachwelt nicht als eigenständige Art anerkannt[2]. Es ist auch umstritten, ob es sich um eine natürliche Population oder vielmehr um eine Zuchtform handelt[3]. Leuchtende ZebrabärblingeIm Jahre 2003 kamen in den USA unter dem Markennamen GloFish® Zebrabärblinge als Aquarienfische in den Handel, denen aus Quallen gewonnene Fluoreszenz-Gene (siehe Grün fluoreszierendes Protein) eingepflanzt worden waren. In der EU sind Vertrieb und Zucht dieses nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismus strafbar.[4][5][6] Quellen |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zebrabärbling aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |