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Wolffsches Gesetz



Das Wolffsche Gesetz (Wolff Transformationsgesetz, engl. Wolffs law, Original: Transformationsgesetz der Knochen) wurde vom Berliner Anatom und Chirurgen Julius D. Wolff (1835-1902) im 19. Jahrhundert aufgestellt und besagt, dass die Knochenform und -festigkeit der jeweiligen Knochenfunktion folgt.

Bei der Untersuchung von Femurköpfen erkannte Wolff eine Ausrichtung der Knochentrabekel in Richtung der mechanischen Kräfte und benannte damit die mechanische Kräfte als Ursache für die perfekte Architektur von Knochenstrukturen. Die Veränderungen eines Knochens folgt demnach den auf den Knochen wirkenden Kräften und muss somit durch mathematische Gesetze beschreibbar sein.

Diese Konzept wurde im Laufe der Zeit weiter verfeinert beispielsweise von Harold Frost in den 1960ern als er das Mechanostat-Theorem erstmals propagierte.

Quelle

  • Roche Lexikon Medizin [Elektronische Ressource] 5. Auflage; Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag; München/Jena 2003; ISBN 3-437-15072-3; Online-Version Stichwort: Wolff-Transformationsgesetz
 
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