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Wladimir LindenbergWladimir Lindenberg (* 16. Mai 1902 in Moskau; † 18. März 1997 in Berlin Schulzendorf ) war ein russischstämmiger Arzt. Seine Mutter war die polnische Adelige Jadwiga, geborene Studenska, sein Stiefvater der deutsche Industrielle Karl Lindenberg. Weiteres empfehlenswertes FachwissenNach der russischen Revolution musste Wladimir Lindenberg, dem Adelsgeschlecht der Tschelischtschews entstammend, wegen seiner adligen Herkunft seine Heimat verlassen. In Bonn studierte er Medizin und Psychologie, promovierte und fuhr von 1930 an als Schiffsarzt nach Afrika und Südamerika. Als Neurologe und Psychiater wurde er später zum "Vater der Hirnverletzten". 1936 brachte ihn die Gestapo in das Straflager Neusustrum (Emslandlager), 1941 wurde er aber wieder entlassen, nachdem er seiner Kastration zugestimmt hatte, und zog als Leiter des Forschungslabors einer pharmazeutischen Firma in Berlin-Waidmannslust nach Berlin. Bombentreffer ließen ihn 1944 mit seiner Frau, der Bildhauerin Dolina Gräfin von Roedern (1887-1966), von Wilmersdorf nach Schulzendorf flüchten. 1946-47 übte er seine ärztliche Tätigkeit kurze Zeit in einem Behelfskrankenhaus in Berlin-Heiligensee aus. 1947-59 war er im Waldkrankenhaus Berlin-Spandau Chefarzt in der Spezialabteilung für Hirnverletzte. 1947 begann er mit seiner vielfältigen schriftstellerischen Arbeit. 1959 eröffnete er in seinem Holzhaus in Schulzendorf eine Facharztpraxis für Neurologie und Psychiatrie, in der er fast bis zu seinem Tode 1997 praktizierte. Seine Ehefrau Dolina war bereits 1966 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Werke
Kategorien: Neurologe | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wladimir_Lindenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |