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Wilfried FeichtingerWilfried Feichtinger (* 19. Oktober 1950 in Wien) ist ein österreichischer Gynäkologe mit dem Spezialgebiet der künstlichen Befruchtung. Weiteres empfehlenswertes FachwissenWirkenVon 1977 bis 1982 war Feichtinger an der II. Univ. Frauenklinik am Wiener Allgemeinen Krankenhaus tätig, 1983 gründete er ein privates Institut für Endokrinologie der Fortpflanzung und in vitro Fertilisation in Wien, jetzt Wunschbaby-Zentrum, Institut für Kinderwunsch genannt. Feichtinger gelang zusammen mit seinen Kollegen Peter Kemeter und Stephan Szalay 1981 die erste erfolgreiche künstliche Befruchtung in Österreich, weltweit das sechste Land, in dem ein IVF-Baby zur Welt kam. Seitdem ist er sowohl in der Forschung als auch in der Patientenbetreuung tätig: 1984 Entwicklung der ultraschallgezielten transvaginalen Eibläschenpunktion in Zusammenarbeit mit Kretz-Technik. Diese Methode erspart den Frauen den Schnitt durch die Bauchdecke und ist state of the art. 1990 war Einführung der laserunterstützten „Schlüpfhilfe“ zur leichteren Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter (assisted hatching) und Entwicklung eines dafür geeigneten Lasergerätes mit der Firma LISA-Laser. 2000 folgte ein Weiterentwicklung des Ultraschallverfahrens zur Ermöglichung der ersten live 3D-Sicht auf reife Eizellen. 2005 entstand Erste erfolgreiche Präimplantationsdiagnostik gemeinsam mit dem Genetiker Markus Hengstschläger; Feichtinger entwickelte einen Laser, mit dessen Hilfe der Polkörper der Eizelle abgesaugt wird, der dann auf etwaige Gendefekte untersucht wird.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wilfried_Feichtinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |