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Werner FrankeWerner Wilhelm Franke (* 1940 in Paderborn) ist Professor für Zell- und Molekularbiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum der Universität Heidelberg. Er ist international bekannt als einer der führenden Experten in Dopingfragen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Leben und BerufFranke absolvierte sein Abitur am Gymnasium Theodorianum in Paderborn. Anschließend studierte er in Heidelberg Biologie, Chemie und Physik. Nach seiner Promotion (summa cum laude) und Habilitation wurde er 1973 als Universitätsprofessor an die Universität Heidelberg berufen. Zugleich übernahm er die Leitung einer Abteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums. Von 1982 bis 1990 war Franke Präsident der Europäischen Zellbiologie-Organisation (ECBO). Kampf gegen das DopingFranke ist seit vielen Jahren Gegner des Dopings im Leistungssport und ist einer der schärfsten Kritiker der dopingvertuschenden Sportberichterstattung. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Brigitte Berendonk, einer ehemaligen Diskuswerferin und Kugelstoßerin, engagiert sich Franke seit Jahren in der Bekämpfung der Dopingpraxis. Franke half bei der Auswertung von Quellen für das 1991 von Brigitte Berendonk veröffentlichte Buch Doping-Dokumente. Von der Forschung zum Betrug, in dem sie das langjährige systematische Doping im Leistungssport in der DDR aufdeckte. Franke beschuldigte 2006 anlässlich des Dopingskandals Fuentes, bei dem er nach eigener Aussage Einsicht in die Ermittlungsakten der spanischen Polizei hatte, den Radprofi Jan Ullrich des Dopings. Dieser erwirkte im Februar 2007 eine Einstweilige Verfügung vor dem OLG Hamburg gegen Franke, die es diesem verbietet, zu behaupten, Ullrich habe innerhalb eines Jahres dem spanischen Arzt Eufemiano Fuentes 35.000 Euro zur Anschaffung von illegalen Substanzen bezahlt. Franke hat danach von seinem Recht Gebrauch gemacht, ein Hauptsacheverfahren in diesem Streit zu führen. Dieses Gerichtsverfahren soll im Lauf des Jahres 2007 beginnen. Die erkennende Richterin betonte im Zusammenhang mit dem Verfahren, dass es bei dem Streit „um die Formulierung, nicht um den Inhalt“ der Äußerungen Frankes ginge. Der Wahrheitsgehalt des Berichts spiele in diesem Verfahren also keine Rolle.[1] Auszeichnungen und EhrungenWerner Franke wurde 2004 zusammen mit seiner Ehefrau Brigitte Berendonk das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen, vor allem als Auszeichnung für den Kampf „gegen die menschenverachtenden und kriminellen Methoden des Dopings“.[2] 2007 wurde er vom Deutschen Hochschulverband DHV mit der Auszeichnung "Hochschullehrer des Jahres" geehrt.[3] Werke
Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Werner_Franke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |