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WehenbelastungstestDer Wehenbelastungstests (Oxytocinbelastungstest, OBT) wird in der Schwangerschaft durchgeführt. Ziel des Tests ist es, Wehen zu erzeugen um so die Versorgung des Feten während der Wehen zu überprüfen. Der Test erlaubt Aussagen über die Funktion des Mutterkuchens (Plazenta) - z.B. ob die fetale Versorgung ausreichend ist oder ob die Geburt eingeleitet oder ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss. Weiteres empfehlenswertes FachwissenGründe einen Wehenbelastungstest durchzuführen sind ein auffälliges CTG (unregelmässige oder hohe oder tiefe kindliche Herzfrequenz), Verdacht auf Plazentainsuffizienz (unzureichende Versorgung des Feten) oder rechnerische Übertragung (Überschreitung des errechneten Geburtstermines um 8 - 10 Tage). DurchführungDie Durchführung des Testes erfolgt in der Regel in einer Geburtsklinik unter kontinuierlicher Überwachung der fetalen Herztöne. Es wird eine Infusion mit Oxytocin (Wehenmittel) kontinuierlich gesteigert, bis eine regelmäßige Wehentätigkeit erreicht wird. Alternativ kann auch ein Nasenspray mit Oxytocin regelmäßig appliziert werden - hierbei ist aber die Dosis weniger gut kontrollierbar. Sollten während des Testes Auffälligkeiten bei den kindlichen Herztöne auftreten, muss das weitere Vorgehen geplant werden abhängig von der Art der fetalen Herzreaktion, dem Schwangerschaftsalter, der fetalen Lage und dem Muttermundsbefund. Die Entscheidungsmöglichkeiten sind Überwachung, Geburtseinleitung oder Entbindung per Kaiserschnitt.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wehenbelastungstest aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |