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Weberscher ApparatDer Webersche Apparat ist ein Teil des Hörorgans bei den Ostariophysi; zu dieser Gruppe der Knochenfische gehören die Karpfenartigen (Cypriniformes), die Salmlerartigen (Characiformes), die Welsartigen (Siluriformes) und die Neuwelt-Messerfische (Gymnotiformes). Er wurde nach dem deutschen Physiologen und Anatom Ernst Heinrich Weber benannt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Webersche Apparat verbindet die Schwimmblase dieser Fische mit ihrem Innenohr und besteht aus mehreren, kleinen Knöchelchen. Ähnlich wie die drei Gehörknöchelchen der Säugetiere dient der Webersche Apparat dem Fortleiten von Schallwellen, und zwar von der Schwimmblase zum Innenohr. Während bei Säugetieren das Trommelfell und zusätzlich die Schädelknochen als Resonanzboden dienen, übernimmt bei Fischen - sofern vorhanden - die Schwimmblase diese Aufgabe der Schallwahrnehmung. Vor allem niederfrequente Schalleindrücke können von Fischen ferner durch das Seitenlinienorgan wahrgenommen werden. Fischen, die in ruhigen Gewässern vorkommen, wird im Allgemeinen ein besseres Hörvermögen zugeschrieben als jenen Arten, die zum Beispiel in Gebirgsbächen mit starkem Gefälle leben. Als recht gut hörende Fische gelten Karpfen, Salmlerartige und Welsartige. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Weberscher_Apparat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |