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WeaningAls Weaning (englisch to wean = "abstillen") bezeichnet man die Phase der Entwöhnung eines beatmeten Patienten vom Beatmungsgerät, also einer maschinellen Atemunterstützung, die zumeist im Rahmen der Intensivmedizin auf einer Intensivstation stattfindet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenWeaningprozessDer Weaningprozess nimmt kurze Zeit in Anspruch, wenn die Beatmungsdauer kurz war und sich die Lungenfunktion nicht wesentlich änderte. Dies ist bei Operationen der Fall. Nach einer Narkose mit Atemunterstützung für etwa 30 Minuten bis wenige Stunden, abhängig vom jeweiligen Eingriff, wird der Patient im Operationssaal oder im Aufwachraum durch fachkundiges Pflegepersonal betreut, bis er die volle Atemkontrolle und Wachheit zurückerlangt hat. Die Extubation, also das Entfernen des Endotrachealtubus', verläuft dann meist ohne Schwierigkeiten. Bei etwas längerer Beatmungsdauer (1 bis 3 Tage) ist das Weaning ebenfalls oft problemlos, wenn die Beatmung nicht aus einer Störung heraus erfolgte, die vorwiegend die Lunge betraf. Nach Langzeitbeatmung (länger als eine Woche) bei schweren Erkrankungen stellt sich das Weaning des Patienten oft schwierig dar. Teilweise benötigt es lange Zeit, im Einzelfall bis zu mehrere Wochen, bis die Atemarbeit wieder vollständig selbst übernommen werden kann. Assistierte Spontanbeatmung ist ein wesentlicher Bestandteil des Weaning: Die Atemunterstützung durch das Beatmungsgerät kann durch Veränderung der Einstellungen am Gerät allmählich verringert werden. Häufig werden bei der Entwöhnung vom Gerät die Beatmungsformen BIPAP und später CPAP benutzt. Eine entscheidende Erleichterung des Weanings bringt auch die perkutane Tracheotomie. Mit der wieder zunehmenden Übernahme der Atemfunktion muss der Patient auch wacher werden. In diesem Zusammenhang wird es notwendig, auch die Sedierung des Patienten zu verringern. Wikipedia-LinksKategorien: Intensivmedizin | Beatmung |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Weaning aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |