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Walther Kausch



Walther Carl Eduard Kausch (* 17. Juli 1867 in Königsberg (Preußen); † 24. März 1928 in Berlin) war ein deutscher Chirurg. Er gilt als Begründer der Chirurgie des Pankreas.

Walther Kausch wuchs mit drei Geschwistern zunächst in Königsberg auf. Von 1885 bis 1890 studierte er an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Straßburg Medizin, wo er auch später habilitierte. Von 1896 bis 1906 arbeitete er in Breslau an der der chirurgischen Universitätsklinik, danach wurde er ärztlicher Direktor des damals neu erbauten Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Berlin bis er 1928 an einer Lungenembolie starb.

Pankreaschirurgie

Herausragende Leistung von Kausch war die erste erfolgreich durchgeführte so genannte partielle Duodenopankreatektomie im Jahr 1909 an dem Kassenboten Ernst G., der an einem Papillenkarzinom erkrankt war. Er wurde damit zum Begründer der Bauchspeicheldrüsenchirurgie. 1912 veröffentlichte Kausch eine ausführliche Operationsbeschreibung und Diskussion (Beitr. Klin. Chir. 1912; 78:439-51).

 
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