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Vitamin-C-Infusion
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
KontraindikationenBei Eisenspeicherkrankheiten z. B. Hämochromatose, Oxalatnierensteine und bestimmten Autoimmunerkrankungen (gilt nicht für die rheumatoide Arthritis) sollte keine Anwendung hoher Vitamin-C-Dosierungen erfolgen. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit ist von einer "Hochdosistherapie" abzusehen. DurchführungDa in der Hochdosistherapie verwendete kommerzielle Präparate eine sehr hohe Osmolarität besitzen (z. B. Vitamin C Injektopas® 1600 mosmol/l) muss eine ausreichende Verdünnung mit 250 bis 500 ml Trägerlösung wie isotonische Kochsalzlösung oder Ringerlösung erfolgen, um die Infusion über einen peripher venösen Zugang (über eine Venenverweilkanüle) über die Dauer von ca. 30 Minuten durchführen zu können. Glucosehaltige Infusionslösungen werden als nicht passend erachtet, da Glucose und Vitamin C die gleichen Transporter in die Zellen benutzen. Sicherheit und NebenwirkungenBisher sind keine ernsthaften Zwischenfälle durch Vitamin-C-Infusionen bekannt gegeben worden, prospektive Studien oder gar Langzeitstudien fehlen aber. Der Metabolismus von Vitamin C zu Oxalsäure führt bei Zuführung größerer Mengen (über dem UL-Wert von 2 g/Tag) bei 40 % aller Patienten zu einer Nierensteinbildung. [1] [2] KritikHohe Dosen von Vitamin C wirken prooxidativ. Es gab einige Studien, in denen hohe Dosen Vitamin C zu einer Schädigung der DNA führten (siehe Ascorbinsäure), allerdings auch widerlegende Studien (s. u.: Mullhofer, A.). Schon in den 1990er-Jahren konnten drei große Studien überzeugend belegen, dass sich mit Vitamin-C-Gabe (und A-, und E-Gabe) keine Krebsprävention erzielen lässt. Die pharmainformation stellte deswegen 1995 [3] auch fest, dass - eine ausgewogene Ernährung vorausgesetzt - eine zusätzliche Vitamingabe "zur Krebsprävention offensichtlich nicht sinnvoll ist". Dem gab es seither nichts hinzuzufügen. Die Ärztezeitung berichtet im August 2006 über eine Studie, die Hinweise darauf gibt, dass eine Infusionstherapie mit hochdosiertem Vitamin C bei Frauen mit Brustkrebs das tumorfreie Intervall verlängern kann. Diese Hinweise müssen allerdings prospektiv kontrolliert werden. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vitamin-C-Infusion aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |