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VirurieAls Virurie bezeichnet man das Vorkommen von Viren im Urin. Die Virurie hat für die Übertragung von einigen Virusinfektionen eine große Bedeutung, da die Erreger durch Schmierinfektion, durch Einatmen des Urin-Aerosols beim Urinieren (Tröpfcheninfektion) oder durch Eintrocknung der Viren und Verbreitung über die Luft übertragen werden können. Bei einigen Virusinfektionen hat die Virurie eine besondere Bedeutung in der Virusdiagnostik. Die Entsprechung zur Virurie findet sich bei Bakterien in der Bakteriurie und bei Parasiten in der Parasiturie. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVirurie als ÜbertragungswegBei Übertragungen von Mensch zu Mensch ist die Virurie von Bedeutung beim Humanen Cytomegalievirus, den Polyomaviren, Humanen Adenoviren, Enteroviren und dem Masernvirus. Viele tierische Viren werden durch direkten Kontakt mit dem Urin von Wirtstieren oder durch Einatmen des eingetrockneten Wirtsurins übertragen. Dies gilt für die Hantaviren und Arenaviren. Virurie in der DiagnostikEinige Viren (Adenoviren) verursachen Infektionen im Urogenitalsystem, und sind daher auch direkt im Urin nachzuweisen. In speziellen Fällen hat die Virurie eine diagnostische Bedeutung bei:
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Virurie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |