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Vibration



Vibrationen sind in der Mechanik periodische, meist mittel- bis höherfrequente und niederamplitudige Schwingungen von Stoffen und Körpern, die entweder selber elastisch sind oder aus elastisch verbundenen Einzelteilen bzw. Bausteinen bestehen. Nicht-elastische Körper können schwingfähig gemacht werden, indem sie mechanisch gespannt werden. Im Gegensatz zum Begriff "Schwingung" suggeriert "Vibration" die unmittelbare Hörbarkeit oder Fühlbarkeit des Vorgangs. Viele Organismen besitzen Rezeptoren, die nicht auf einfache Berührung, hingegen aber auf periodische mechanische Reize reagieren. Der Übergang vom "Fühlen" zum "Hören" ist dabei eher graduell.

Inhaltsverzeichnis

Bauphysik

In der Bauphysik spielt Vibrationsarmut von Gebäuden eine wichtige Rolle, da Vibrationen sich durch Resonanz zur Resonanzkatastrophe hochschaukeln können. Die richtigen Dämpfungselemente sind somit elementarer Bestandteil von vibrationsanfälligen Bauten, wie beispielsweise Brücken.

Musik, Akustik

Auch bei Musikinstrumenten versteht man unter Vibrationen zunächst das unerwünschte Mitschwingen von Bauteilen, die dauerhafte Störgeräusche produzieren. Auch hier dienen u. a. Filz- oder Lederpolster zur Eliminierung von Vibrationen.

Wahrnehmung, Sinne, Haut

In der Sinnesphysiologie versteht man unter Vibrationen leichte Erschütterungen, die über spezielle Rezeptoren (Vater-Pacini-Körperchen) registriert werden. Die Vibrationswahrnehmung ist Teil der Haptischen Wahrnehmung und wird der Feinwahrnehmung ("epikritische Sensibilität") zugeordnet.

In der Klassischen Massage ist die Vibration einer der dort angewendeten fünf Handgriffe.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vibration aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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