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VergessenDas Vergessen ist eine wichtige Funktion des Gedächtnisses. Die Menge der über die Sinnesorgane aufgenommenen Informationen ist gewaltig. Vergessen führt dazu, dass nur ein kleiner Teil dieser Information - nämlich der relevante - tatsächlich gemerkt wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVergessen geschieht selektiv. Nach dem so genannten Peters-Prinzip werden Ereignisse in Abhängigkeit von ihrem emotionalen Gehalt vergessen. Dinge, die uns gleichgültig sind, werden schneller vergessen als Dinge, die starke Emotionen hervorrufen. Dinge, die mit positiven Emotionen verbunden sind, werden - bei gleicher Stärke der Emotionen - nicht so leicht vergessen wie Dinge, die mit negativen Emotionen verbunden sind. Die alten Zeiten waren deshalb die guten Zeiten, weil selektiv die neutralen und negativen Dinge zu Gunsten der positiven vergessen werden. In verschiedenen Theorien kommt dem Vergessen eine wichtige Funktion bei der Informationsverarbeitung zu. So führt Vergessen in der Regel zu einer Strukturierung der Gedächtnisinhalte, d. h. bedeutsame Dinge werden prägnanter. Vor diesem Hintergrund erklärt R. Dreistadt den plötzlichen Einfall. Unabhängig von der beschriebenen Funktion des Gehirnes gibt es auch krankhafte Varianten des Vergessens. Man spricht in diesen Fällen von Demenz. Ein bekanntes Beispiel für eine Demenzerkrankung ist die Alzheimersche Krankheit. Der Verlauf ist meistens schleichend und tritt mit zunehmendem Alter auf. Bei einem plötzlichen Gedächnisverlust durch Schock oder Unfall spricht man von einer Amnesie, so können z. B. mehrere Jahrzehnte des Lebens „verloren gehen“. Siehe auch
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