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Ulisse AldrovandiUlisse Aldrovandi (* 11. September 1522 in Bologna; † 4. März 1605 ebd.; auch bekannt als Ulysses Aldrovandus) war ein italienischer Arzt und Naturforscher. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenUlisse Aldrovandi erlernte zuerst das Kaufmannshandwerk und studierte danach in Bologna Medizin. Ab 1560 war er Professor an der dortigen Universität. 1568 gründete er in dieser Stadt den Botanischen Garten. Neben Conrad Gesner gilt Ulisse Aldrovandi als einer der Begründer der modernen Zoologie. Vor allem seine sehr detaillierten systematischen Untersuchungen machten ihn bekannt. Das Hauptwerk von Ulisse Aldrovandi ist die aus elf Bänden bestehende "Historia animalium", von der besonders die drei Bände über die Vögel ("Ornithologia") berühmt wurden als Ergänzung zu Gesners ebenfalls als "Historia animalium" bezeichneten Werk. In der "Historia Monstrorum" beschreibt Aldrovandi detailliert eine Reihe von Fabelwesen, die zu seiner Zeit als existent betrachtet wurden, darunter etwa die aus der griechischen Mythologie stammenden Kentauren, den Satyr und die Chimäre. Ein drittes bekanntes Werk ist "De Monstris", in dem er verschiedene Missbildungen des Menschen behandelt. Er selbst behandelte nur die Vögel, die Insekten und die niederen Tiere; die übrigen Bände gaben Uterverius, Dempster und Bartholomäus Ambrosinus heraus. Das Werk erschien unter folgenden Titeln:
Die übrigen Bände erschienen 1613-42. Auch für die Botanik war A. bedeutungsvoll. Er scheint zuerst ein Herbarium im heutigen Sinn angelegt zu haben und wurde schon 1553 von Matthioli bei der Herausgabe seines Pflanzenwerks konsultiert. Er schrieb auch : Dendrologiae naturalis libri II (Bologna 1668; 3. Aufl., Frankfurt 1690); Pomarium curiosum (Bologna 1682). Eine Biographie schrieb Fantuzzi, Memorie della vita di Ulisses Alderovandi (Bologna. 1774). EhrentaxonIhm zu Ehren erhielt die Wasserfalle ihren botanischen Gattungsnamen Aldrovanda.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ulisse_Aldrovandi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |