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UV-StrahlenschutzDie Ultraviolette Strahlung (UV) wird in die Bereiche
unterteilt. Sie gehört zum Bereich der nicht-ionisierenden Strahlung. Die UV-Strahlung kann sowohl positive Wirkungen (Vitamin D-Bildung) als auch negative Wirkungen (Sonnenbrand) hervorrufen. Entsprechend den unterschiedlichen Wirkmechanismen bei UV-A, UV-B und UV-C gelten unterschiedliche Grenzwerte. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UV-QuellenUV-Quellen kann man grob einteilen in
Künstliche UV-Quellen mit niedriger Strahlungsintensität kommen u. a. zum Einsatz im Solarium, in der Lebensmittelindustrie oder bei Banknotenprüfgeräten. Beim Schweißen entsteht ebenfalls UV-Strahlung. Weiterhin werden UV-Strahlersysteme mit hoher Strahlungsintensität in industriellen Anwendungen eingesetzt. Beispiele hierfür sind die Druckindustrie (Härtung von Druckfarben auf Papier, Folien, Kunststoff- und Glaskörpern etc.), Elektronikindustrie (Härtung von Schutzlacken und Beschriftungen), Allgemeine Industrie (Härtung von Lacken und Farben, Beschriftungen, Klebstoffanwendungen etc.) sowie in vielen anderen Industriebereichen. Biologische WirkungDie UV-Strahlung wirkt thermisch auf Haut und Augen (vor allem UV-A bis IR) und fotochemisch (UV-A - UV-C). UV-Strahlung mit einer Wellenlänge unter 190 nm hat keine Auswirkung, da sie von der Luft vollständig absorbiert wird. UV-Strahlung verschiedener Frequenz/Wellenlänge dringt unterschiedlich tief ins Gewebe ein. Daher ist auch die Art der Schädigung wellenlängenabhängig. Entscheidend für die Schädigung von Gewebe ist die Dosis. Sie ist das Produkt aus der Bestrahlungsstärke und der Expositionsdauer. Wirkung auf die HautDie Haut besteht aus
UV-C wird bereits an der Hautoberfläche vollständig absorbiert. UV-B und UV-A dringen hauptsächlich in die Lederhaut ein. Das sichtbare Licht wird in allen 3 Hautschichten teilweise absorbiert. Als schädigende Wirkungen können auftreten:
Wirkung auf das AugeBei der Wechselwirkung der UV-Strahlung mit dem Auge sind vor allem wichtig die Hornhaut, die Linse und die Netzhaut. UV-C wird vollständig an der Hornhaut absorbiert. UV-B wird teils an der Hornhaut und teils in der Linse absorbiert. UV-A wird ebenso teils an der Hornhaut und teils an der Linse absorbiert, etwa 1-2% dringen bis zur Netzhaut vor. Als schädigende Wirkungen können auftreten:
Richtlinien und GrenzwerteDie wichtigsten international gültigen Grenzwerte werden herausgegeben von
Durch die unterschiedlich starke Wirkung abhängig von der Wellenlänge ist das das Spektrum mit biologischen Faktoren zu gewichten. Folgende Bewertungskurven werden verwendet:
Durch die Bewertung nach den drei unterschiedlichen Richtlinien kann es zu gleichzeitiger Überschreitung des einen und Unterschreitung des anderen Grenzwertes kommen. SchutzmaßnahmenUv-Schutz ( ein sinnvoller Hautschutz) - Kleidung = Schutzfaktor 40 / 50 - Sonnencreme möglichst > 30 Literatur |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel UV-Strahlenschutz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |