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UMDNSDas Universal Medical Device Nomenclatur System (Abk. UMDNS) stellt in seiner deutschen Ausgabe des DIMDI einen Katalog zur Klassifizierung von Medizinprodukten nach fachlichen Kriterien dar. Er besteht aus Begriffen und einer willkürlich vorgenommenen Ziffernkodierung (beispielsweise 'Defibrillator' '11-132'). Zusätzlich sind noch mehrere Verweisformen vorhanden (Synonyme, ähnliche Begriffe, artverwandte Begriffe, spezifische Begriffe). Weitere Informationen (beispielsweise: Typen, Hersteller) enthält der Katalog nicht. Weiteres empfehlenswertes FachwissenNach §8 MPBetreibV sollte die aktuelle, vom DIMDI herausgegebene Nomenklatur verwendet werden, dies wäre derzeit (2006) das UMDNS. Im Gegensatz dazu muss bei der Meldung von Vorkommnissen nach Abschnitt 2 der Medizinproduktesicherheitsplanverordnung (MPSV) und dem vom DIMDI herausgegebenen Formblatt die Klassifikation nach UMDNS erfolgen. Vorteilhaft beim UMDNS ist die große Anzahl an Hauptbegriffen (knapp 5000), welche eine detaillierte Strukturierung ermöglichen. Nachteile des UMDNS sind die weder bei Begriffen noch bei der Ziffernkodierung vorhandene Hierarchie. Hiermit wird eine Klassifikation erschwert. Auch übergreifende Auswertungen (beispielsweise 'alle bildgebenden Systeme') sind schwer zu bewerkstelligen oder unmöglich. Das UMDNS soll durch die GMDN (engl. Global Medical Devices Nomenclature), für welche es noch keine deutsche Übersetzung gibt, ersetzt werden.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel UMDNS aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |