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Tyrothricin
Weiteres empfehlenswertes FachwissenTyrothricin ist ein lokal wirksames Antibiotikum, das gegen grampositive Kokken und Bakterien wirksam ist. Bei systemischer Aufnahme kann es zu starken Nebenwirkungen kommen, daher beschränkt sich der Einsatz auf die topische Anwendung. Tyrothricin gehört wie die pharmakologisch eng verwandten Substanzen Colistin, Polymixin B, und Bacitracin zur Gruppe der nicht unumstrittenen Polypeptid-Antibiotika. Es bestehen keine Kreuzresistenzen zu diesen drei Wirkstoffen. WirkungTyrothricin hemmt die Proteinsynthese von grampositiven, ist jedoch völlig unwirksam gegenüber gramnegativen Organismen. AnwendungHäufigstes Einsatzgebiet sind Entzündungen von Hals, Rachen und Magenschleimhaut sowie Angina. Voraussetzung für die Gabe ist, dass die Schleimhaut selbst noch intakt ist, sodass kein Kontakt mit der Blutbahn und somit keine Gefahr der systemischen Aufnahme besteht. NebenwirkungenBekannt sind allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen, vorübergehende Gleichgewichtsstörungen (vgl. Vestibularorgan) und nephrotoxische Wirkungen, d.h. Beeinträchtigungen der Nierenfunktion. Es liegen keine Langzeitstudien über die Wirkung bei Schwangerschaft und Stillzeit vor.
Kategorien: ATC-R02 | ATC-D06 | ATC-S01 | Peptid | Antibiotikum | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tyrothricin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |