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Trypanophobie
Als Trypanophobie oder (umgangssprachlich) Spritzenangst wird die irrationale Angst vor Injektionen bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine spezifische Phobie, die recht häufig und von allgemeiner medizinischer Relevanz sein dürfte. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen2003 untersuchten Nir et al. [1] 400 Personen (mittleres Alter 25 Jahre), die Reiseimpfungen erhalten sollten. Davon waren 7 % medizinische Mitarbeiter und 2,8 % Personen, die sich regelmäßig Insulin spritzen mussten. 21,7 % gaben an sich zu fürchten, während bei 8,2 % eine unverhältnismäßig große Angst festgestellt werden konnte. Zu Ohnmachtsanfällen kam es besonders bei Personen mit einer Spritzenphobie und solchen mit schlechten Vorerfahrungen. Andererseits konnte eine deutlich wahrnehmbare Empathie die Rate an Ohnmachtsanfällen reduzieren. Um eine zielgerichtete Therapie ermöglichen zu können muss unterschieden werden zwischen einer
Insulinpflichtige Diabetiker mit „Spritzenangst“ benötigen dementsprechend auch ein psychologisches Gutachten, bevor eventuell eine „Impfpistole“ zur Verabreichung des Insulins von den Krankenkassen zur Verfügung gestellt werden kann - nicht zuletzt weil auch die Diagnose einer Phobie als solche selbst gesichert werden muss. Als psychotherapeutisches Verfahren kommt meist die modifizierte Verhaltenstherapie zum Einsatz. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Trypanophobie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |