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Trumpf (Unternehmen)
Die TRUMPF Gruppe ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Hauptsitz in Ditzingen nahe Stuttgart. TRUMPF gehört zu den weltweit größten Anbietern von Werkzeugmaschinen, zählt zu den führenden Unternehmen in der Fertigungs- und Medizintechnik und gilt im Bereich industrieller Laser und Lasersysteme als Weltmarkt- und Technologieführer. Mit 50 Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist die Gruppe in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien vertreten. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Österreich, in der Schweiz, in Tschechien, in Taiwan, in den USA und in der VR China. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschäftsbereicheTRUMPF ist in verschiedenen Märkten tätig. Die drei Geschäftsbereiche sind Werkzeugmaschinen/Elektrowerkzeuge, Lasertechnik/Elektronik, und Medizintechnik.
Werkzeugmaschinen/ElektrowerkzeugeKerngeschäft sind Maschinen und Anlagen für die Blechbearbeitung zum Stanzen und Umformen, für die Laserbearbeitung, für die kombinierte Stanz- und Laserbearbeitung sowie zum Biegen. Elektrowerkzeuge, welche zu Anfangszeiten der Firma das Hauptprodukt waren, spielen heute im Verhältnis zu den Werkzeugmaschinen eine geringe Rolle. Lasertechnik/ElektronikTRUMPF ist Weltmarkt- und Technologieführer für industrielle Laser und Lasersysteme. Das Produktprogramm umfasst Lasersysteme für das Schneiden und Schweißen 2- und 3-dimensionaler Teile, Hochleistungs-CO2-Laser sowie lampen- und diodengepumpte Festkörperlaser, Beschriftungslaser und -systeme. Zur Industrieelektronik gehören Hoch- und Mittelfrequenzgeneratoren zur induktiven Materialerwärmung, für die Oberflächenbeschichtung und -verarbeitung mittels Plasmatechnologie sowie zur Laseranregung. MedizintechnikIn der Medizintechnik bietet TRUMPF Medizin Systeme Operationstische, Operationsleuchten und deckenhängende Stative für medizinische Geräte an. Geschichte der TRUMPF GmbH + Co. KGDie Anfänge1923 erwirbt Christian Trumpf mit zwei Partnern die mechanische Werkstätte Julius Geiger GmbH in Stuttgart. Das Unternehmen stellt biegsame Wellen her, die unter anderem bei Maschinen zur Metallbearbeitung zum Einsatz kommen. Ein weiteres Produkt der Firma sind motorbetriebene Handscheren zum Schneiden von Blech. Das Anwachsen des Unternehmens macht einen Umzug in größere Fertigungsstätten notwendig. Die Firma zieht 1933 in den Stuttgarter Vorort Weilimdorf. Während des Zweiten Weltkrieges behält TRUMPF sein Produktprogramm aus Elektrowerkzeugen und biegsamen Wellen bei. Die Produktionsstätten bleiben unbeschädigt. TRUMPF beschäftigt etwa zwanzig französische Fremdarbeiter. Sie erfahren die gleiche Behandlung und Entlohnung wie die deutschen Arbeiter. Wirtschaftswunderjahre1950 beschäftigt TRUMPF 145 Mitarbeiter. Der Umsatz überspringt in diesem Jahr erstmals die eine Million D-Mark Grenze. Zehn Jahre später sind bereits 325 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig und der Umsatz beträgt 11 Millionen DM. Die stationären Maschinen bewirken eine Vergrößerung und Internationalisierung des Unternehmens: 1963 entsteht im schweizerischen Baar im Kanton Zug die erste Auslandsgesellschaft von TRUMPF. Von Ditzingen in die Welt1968 präsentiert TRUMPF mit der TRUMATIC 20 die erste Blechbearbeitungsmaschine mit numerischer Bahnsteuerung. Sie ermöglicht erstmals einen bis auf den Werkzeugwechsel vollautomatischen Arbeitsablauf. Sämtliche Informationen, die zur Bearbeitung des Werkstückes benötigt werden, sind auf Lochstreifen gespeichert. Die TRUMATIC 20 wird auf der 11. Europäischen Werkzeugmaschinen-Ausstellung in Paris zur Sensation. Ein Jahr später gründet das Unternehmen eine Tochtergesellschaft in Farmington, Connecticut, in den USA. Farmington ist inzwischen zweitgrößter Standort des Unternehmens und Hauptsitz für den gesamten amerikanischen Markt. 1972 verlegt TRUMPF seinen Hauptsitz nach Ditzingen. 1978 wird Berthold Leibinger Geschäftsführender Gesellschafter. Das Unternehmen wächst stetig und gründet noch im selben Jahr eine Tochtergesellschaft in Japan. TRUMPF erobert die Welt des LasersDer Laser etabliert sich Ende der siebziger Jahre als äußerst vielfältiges und flexibles Instrument zur Bearbeitung von Blechen. Berthold Leibinger erkennt das Potential, das in diesem neuen Werkzeug steckt und forciert die Maschinenentwicklung in dieser Richtung. 1985 entschließt sich TRUMPF, eigene CO2-Laser zu bauen. Es entsteht der TRUMPF LASER TLF 1000. Er verfügt über 1 kW Strahlleistung und ist der erste kompakte Laserresonator mit Hochfrequenzanregung. Die innerhalb weniger Jahre folgenden Neuerungen im Bereich der Laserentwicklung machen eine eigene Gesellschaft notwendig: 1988 wird die TRUMPF Lasertechnik GmbH gegründet. 1992 beginnen die Aktivitäten von TRUMPF im Bereich der Festkörperlaser mit der Beteiligung an der Haas Laser GmbH in Schramberg. Das Unternehmen gehört inzwischen zu 100 % zur TRUMPF Gruppe. Am Stammsitz Ditzingen wird am 20. November 1998 eine neue Laserfabrik eingeweiht, die den Produktionsstandort Deutschland sichert. 2005 bricht bei TRUMPF eine neue Ära an. Am 18. November, eine Woche vor seinem 75. Geburtstag, tritt Professor Berthold Leibinger nach 40 Jahren Verantwortung für die TRUMPF Gruppe von der operativen Geschäftsführung zurück. Er wechselt als Vorsitzender in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Seine Tochter Dr. Nicola Leibinger-Kammüller wird die neue Vorsitzende der Geschäftsführung. Kennzahlen der TRUMPF Gruppe
Stand: 2006/07 Quelle: TRUMPF Homepage
Stand: 2005/06 Quelle: TRUMPF Homepage
Stand: 2004/05 Quelle: TRUMPF Homepage
Stand: 2003/04 Quelle:TRUMPF Homepage |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Trumpf_(Unternehmen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |