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TropilaelapsoseDie Tropilaelapsose ist der Befall von Bienenvölkern mit Milben der Gattung Tropilaelaps. Sie führt zu einer Schädigung der erwachsenen Bienen und ihrer Brut. Die Tropilaelapsose kommt vor allem in Asien vor. Sie zählt in Deutschland zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen, in der Schweiz zu den zu überwachenden Seuchen (Gruppe 4). Weiteres empfehlenswertes FachwissenErreger der Erkrankung sind Tropilaelaps clareae und Tropilaelaps koenigerum. Es handelt sich um braun-rot-gefärbte, längliche Milben, die sich schnell fortbewegen können. T. koenigerum ist etwa 0,7 mm, T. clareae bis zu 1 mm groß. Die Weibchen legen ihre Eier kurz vor der Deckelung auf Bienenlarven ab und die Entwicklungsstadien der Milben ernähren sich von ihnen. Die Bienenbrut wird dadurch abgetötet oder die schlüpfenden Bienen sind missgebildet (verkrümmter Hinterleib, verstümmelte Flügel, missgebildete oder fehlende Gliedmaßen). Es ist vor allem die Drohnenbrut betroffen, bei der der Verlust bist zu 100 % betragen kann. Nach Öffnung suchen sich die Milben einen neuen Wirt. Sie halten sich bis zu 2 Tage auf erwachsenen Bienen auf („phoretische Phase“), können allerdings, im Gegensatz zu Varroamilben, den Chitinpanzer der Bienen nicht durchstechen. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tropilaelapsose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |