Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Peitschenwurm
Der Peitschenwurm (Trichuris trichiura) gehört zu den Fadenwürmern, er ist ein Parasit des Menschen. Es sind keine Zwischenwirte eingeschaltet. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VerbreitungWeltweit verbreitet, jedoch am häufigsten in den Tropen und Subtropen anzutreffen. Es sind rund 750 Millionen Menschen weltweit infiziert. MerkmaleDer Wurm wird bis zu 50 Millimeter lang, wobei das fadenförmige Vorderende fast zwei Drittel der Gesamtlänge des Wurmes einnimmt. Daran anschließend ist das Hinterende mit Darm und Geschlechtsorganen, welches ein stark verdicktes Aussehen hat. Dadurch sieht der Wurm peitschenähnlich aus, daher die Namensgebung. LebenszyklusDer adulte Wurm setzt sich im Übergangsbereich zwischen Dünn- und Dickdarm fest, wo er vom Inhalt der Darmschleimhautzellen lebt, dessen Wände er auflöst. Dort werden nun auch die Eier ausgeschieden und gelangen über die Fäces ins Freie. Es dauert 3 bis 4 Monate bis die Eier reif werden und für eine erneute Infektion bereitstehen. Dabei schlüpft im Körper eine Larve, die sich im selben Gebiet wie der adulte Wurm festsetzt und sich mehrmals häutet. SchadwirkungErst bei hohem Befall problematisch. Bei über 100 Würmern kommt es zu Diarrhöen, Blutungen und seltener zu einem Darmvorfall. NutzwirkungBei bestimmten Autoimmun-Krankheiten werden positive Wirkungen der Eier des Peitschenwurms vermutet. Gegenwärtig laufen Studien mit Einnahme der Eier des Peitschenwurms (Trichuris suis ova) u.a. an der Charité. Bei Entwurmungskuren in Südamerika war nach erfolgreicher Behandlung ein starker Anstieg von allergischen Reaktionen beobachtet worden, woraus eine das Immunsystem dämpfende Eigenschaft der Peitschenwurm-Eier geschlussfolgert wurde, woraus ein Ansatz für klinische Phase II-Studien entwickelt wurde. VorbeugungHygiene. Vermeidung der Kopfdüngung von Gemüsen, wie Salat.
BehandlungDie beste Methode, (Peitschen-)Würmer zu behandeln, liegt bei einer Wurmkur. Dabei werden einem vom Arzt Tabletten oder Flüssigkeiten zum Einnehmen verschrieben. Die Medikamente wirken hartnäckig gegen die Würmer, egal welchen Stadiums. Die Wurmkur ist leicht verträglich und kann in jedem Alter und auch bei Schwangerschaften angewendet werden. Siehe auchParasiten des Menschen, Trichuris suis Quellen
|
||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Peitschenwurm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |