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Transurethrale ResektionDie transurethrale Resektion (TUR) ist eine urologische Operationstechnik, bei der mit einem Resektoskop erkranktes Gewebe aus der Harnblase und Prostata abgetragen wird. Umgangssprachlich wird dies auch als Hobelung bezeichnet. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
TechnikIm Resektoskop befindet sich eine Drahtschlinge, über die ein elektrischer Strom fließt. Damit wird erkranktes Gewebe in der Harnblase oder Prostata schichtweise abgetragen. Auftretende Blutungen werden elektrisch verödet (Kauterisierung). Das physikalische Prinzip entspricht dem in der HF-Chirurgie angewandten. Während dieser Operation wird permanent eine Spülflüssigkeit über das Resektoskop eingebracht. Sie dient zum einen der Blasenfüllung und zum anderen der Ausschwemmung von reseziertem Gewebe und Blut. Diese Lösung ist hypoton,das heißt sie hat eine geringere Elektrolytkonzentration als das Blut. Die geringe Elektrolytkonzentration ist in der Notwendigkeit einer geringen Leitfähigkeit begründet. Am Ende der Operation wird das resezierte Gewebe ausgespült und nach ausreichender Blutstillung ein Spülkatheter eingelegt. AnwendungsartenTransurethrale Resektion der Blase (TUR-B)Diese dient zur Therapie des Harnblasenkrebses Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P)Die Transurethrale Resektion der Prostata ist ein Standardverfahren zur Therapie der benignen Prostatahyperplasie, bei der Prostatagewebe mittels eines Operationsendoskopes durch die Harnröhre hindurch entfernt wird. Die Methode findet in der Regel Anwendung zur Behandlung der gutartigen Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie). KomplikationenKapselperforation, TUR-Syndrom, Blutung, Infektion, Strikturen, Blasenhalssklerose TUR-SyndromHypotone Hyperhydratation mit Herz-Kreislauf-Belastung bis zu akuter Rechtsherzinsuffizienz infolge Einschwemmung hypotoner Spülflüssigkeit. Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Unruhe. siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Transurethrale_Resektion aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |