Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Transiente epileptische AmnesieDie transiente epileptische Amnesie (TEA) ist eine sehr seltene Sonderform einer Temporallappenepilepsie. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer epileptogene Fokus wird im Hippocampus-Bereich vermutet. Die TEA zeigt sich in häufig wiederkehrenden - iktalen und damit anterograden - Gedächtnisstörungen als alleinige Symptomatik, verbunden mit einer persistierenden retrograden Amnesie. Letztere umfasst meist autobiographische Inhalte, kann aber auch nur einige besondere biographische Ereignisse umfassen. Die wichtigste Differentialdiagnose zur TEA ist die Transiente globale Amnesie (TGA). Das wiederholte Auftreten der Gedächtnisstörungen in kurzen Intervallen, EEG-Auffälligkeiten meist temporal in Form von Spitzenpotentialen, die rasche Besserung durch Antikonvulsiva sowie die zusätzliche retrograde Gedächtnisstörung sind vorrangige Kriterien, um eine TEA von der TGA abzugrenzen. Weitere Differentialdiagnosen zur TEA sind sogenannte amnestic strokes, delirante Zustände und Dissoziation (Psychologie). Die TEA wird laut den Angaben der Literatur (siehe unten) meist bei älteren Menschen beobachtet. Ob sie einer künftigen dementiellen Entwicklung vorausgeht, ist bislang nicht geklärt. Literatur
Kategorien: Epilepsie | Neuropsychologisches Syndrom |
||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Transiente_epileptische_Amnesie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |