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Transfusionszwischenfall



Während einer Transfusion kann es immer zu Transfusionszwischenfällen kommen. Grundsätzlich unterscheidet man in drei Gruppen:

1) Die febrile nicht-hämolytische Transfusionsreaktion ist eine allergische Reaktion als Folge von antileukozytären Antikörpern. Symptome wären hierbei: Fieber, Schüttelfrost, Juckreiz, Urticaria, seltener Blutdruckabfall und Atemnot.

2) Der hämolytische Zwischenfall ist meist eine AB0-Unverträglichkeit. Diese Form des Transfusionszwischenfalls passiert immer aufgrund menschlichen Versagens (siehe Bedside-Test). Symptome, die auftreten können, sind: Allgemeinsymptome bei Mikrozirkulationsstörungen (Schmerzen im Lendenbereich, hinter dem Sternum und in den langen Röhrenknochen), Schock, Verbrauchskoagulopathie sowie akutes Nierenversagen.

3) Die bakterielle oder pyrogene Reaktion kommt durch kontaminiertes Blut oder einem kontaminierten Transfusionssystem zustande. Symptome hierbei: Schock evtl. schon nach wenigen ml, häufig Hämolyse, Fieber und evtl. septische Spätschäden.

 
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