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Totale Mesorektale Exzision



Totale mesorektale Exzision (TME) ist ein standardisiertes chirurgisches Operationsverfahren zur kontinenzerhaltenden Behandlung von Krebserkrankungen des Enddarmes (Rektum) (sogenanntes Kolorektales Karzinom). Die Methode hat in den letzten 20 Jahren die Rezidivrate nach Operationen des Rektumkarzinomes erheblich reduziert. Weiterhin reduziert die Operationstechnik Störungen der Blasen- und Sexualfunktion, da die lokalen autonomen Nervengeflechte des Beckens erhalten bleiben.

Grundlage der totalen mesorektalen Exzision ist die Beachtung der Grenzlamelle (Denovillier’sche Faszie nach ventral, sowie der Waldeyerschen Faszie nach dorsal), die zuerst von Stelzner beschrieben wurde.

Literatur

  • Chir Gastroenterol 2005;21:131-136 (Themenheft zum Thema Rektumkarzinom), auch erhältlich als ISBN 3-8055-7955-1
  • Junginger et al. Totale Mesorektumexzision kann urogenitale Dysfunktionen vermeiden. Dtsch Arztebl 2004; 101: A 3106–3110 {Heft 46}
 
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