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Tom AndersenTom Andersen (* 2. Mai 1936 in Oslo; † 15. Mai 2007) war ein norwegische Psychiater und Psychotherapeut, der das Reflecting Team erfunden hat, mittlerweile Standard der systemischen Therapie und spezische Form eines therapeutischen Settings.[1] Weiteres empfehlenswertes FachwissenLeben und WerkAndersen spezialisierte sich nach seinem Medizinstudium, das er 1961 abschloss, auf die Psychiatrie und erhielt eine Professur für Sozialpsychiatrie an der Universität von Tromsö in Nordnorwegen. Als Supervisor war er mit der praktischen Arbeit von Sozialarbeitern, Krankenschwestern, Physiotherapeuten und Ärzten befaßt, insbesondere in Gebieten mit schlechter Infrastruktur. Er begegnete der Physiotherapeutin Aadel Bülow-Hansen, einer Mitarbeiterin des bekannten Psychiaters Trygve Braatoey. Sie beobachtete und behandelte Spannungszustände bei physisch oder emotional belasteten Personen. Parallel dazu beschäftigte sich Andersen mit Gregory Bateson, den biologischen Theorien Humberto Maturanas, der Kybernetik und dem Konstruktivismus (Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld) und dem Mailänder Modell der Gruppe um Mara Selvini Palazzoli. Wesentliche Impuls gaben ihm die Begegnungen mit Harold A. Goolishian vom Galveston Family Institute in Texas. Andersen begann, den Therapeuten und dessen Sicht, seine Kommunikations- und Interventionsweisen zu hinterfragen und ihm ein beobachtendes System als Alternative anzubieten. Dieses sollte das Hauptaugenmerk auf das Hier und Jetzt richten, diagnostische Bewertungen vermeiden helfen und positive Zukunftsszenarien generieren lassen. Diese Konversation hatte den Charakter einer Reflexion, daher führte Andersen dafür den Begriff des Reflektierenden Teams ein, der seither untrennbar mit seinem Namen verbunden ist. [2]
Deutschsprachige Publikationen
Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tom_Andersen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |