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Tilling




Tilling (Targeting Induced Local Lesions in Genomes) ist eine Methode der Molekularbiologie, mit deren Hilfe Mutationen in einem bestimmten Gen gezielt identifiziert werden können.

Die Methode kombiniert eine Standardtechnik, die Mutagenese mit Ethylmethansulfonat (EMS), mit einem neuen Screening-Verfahren, das auf der Erkennung von Mismatch-Hybridisierung durch HPLC beruht. Sie wurde mit Hilfe eines Restriktionsenzyms, Cel-I, das Doppelstränge an Mismatch-Stellen schneidet, optimiert.

Die Methode wurde im Jahr 2000 für das Arabidopsis-Genom vorgestellt und wurde seitdem auch auf andere Organismen angewandt.

Traditionelle Mutagenese-Screens wie die EMS-Mutagenese konnten Punktmutationen setzen, die Identifikation dieser Punktmutationen in dem zu mutagenisierenden Gen war jedoch sehr zeitaufwändig.

 
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