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Thiophen



Strukturformel
Allgemeines
Name Thiophen
Andere Namen

Thiofuran

Summenformel C4H4S
CAS-Nummer 110-02-1
Kurzbeschreibung benzenartig riechende Flüssigkeit
Eigenschaften
Molare Masse 84.14 g·mol−1
Aggregatzustand flüssig
Dichte 1.06 g/cm3 (20 ºC)
Schmelzpunkt −38 ºC
Siedepunkt 83 - 84 ºC
Dampfdruck

80 hPa (20 ºC)

Löslichkeit

nicht mischbar mit Wasser

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
Leichtentzündlich
F
Leichtent-
zündlich
[1]
R- und S-Sätze R: 11-22-36-52/53 [1]
S: 16-23-24-61 [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Thiophen auch Thiofuran genannt (als Substituent Thienyl-), ist eine in Wasser unlösliche Flüssigkeit, die bei 84 °C siedet. Sie ist brennbar und leicht entzündlich. Thiophen ist eine organische Verbindung und zählt zu den Heteroaromaten mit einem Fünfring und Schwefel als Heteroatom. Es ist eine aromatische Verbindung mit sechs π-Elektronen, wobei vier von den Doppelbindungen stammen und zwei von einem freien Elektronenpaar des Schwefels. Die Verbindung ist strukturanalog mit Furan.

Thiophen ist wie Benzol im Steinkohlenteer enthalten und kann als Verunreinigung in Benzol enthalten sein, da eine Trennung per Destillation durch die ähnlichen Siedepunkte sehr schwierig ist.

Geschichte

Entdeckt wurde Thiophen 1883 von Victor Meyer in Abfällen der Benzolreinigung.

Quellen

  1. a b c de.chemdat.info
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Thiophen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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