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Thiazid-Diuretikum



Als Thiazid-Diuretikum wird eine harntreibende Substanz bezeichnet, die als Weiterentwicklung der Carboanhydrasehemmer vom Typ des Acetazolamid zu sehen ist, wobei für die Wirkung ein Chlor-Atom bzw. eine CF3-Gruppe in unmittelbarer Nähe zur Sulfonamid-Gruppe unabdingbar ist.

Inhaltsverzeichnis

Vertreter

Als Leitsubstanz gilt Hydrochlorothiazid (HTZ), das ein Benzothiadiazin-Derivat ist. Bendroflumethiazid wird kaum eingesetzt. Beide gehören zu den klassischen Diuretika von Thiazid-Typ.

Demgegenüber gelten folgende Substanzen, die den Benzothiadiazin-Ring nicht mehr enthalten, als Thiazid-Analoga:

Wirkmechanismus

Thiaziddiuretika hemmen reversibel den Natrium-Chlorid-Kotransport im proximalen Teil des distalen Tubulus in der Niere. Die Thiazide werden dabei zuerst filtriert, und entfalten ihre Wirkung von der luminalen Seite des Tubulus. In hoher Dosierung ist auch eine Hemmung der Carboanhydrase möglich.

Anwendungsgebiete

Eingesetzt werden Thiazid-Diuretika

Unerwünschte Wirkungen

Kontraindikationen


Siehe auch: Diuretikum

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Thiazid-Diuretikum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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