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Themison von LaodikeiaThemison von Laodikeia war ein griechischer Arzt des 2./1. Jahrhunderts v. Chr. Weiteres empfehlenswertes FachwissenThemison lebte in der Stadt Rom. Dort war er Schüler des ebenfalls aus Griechenland stammenden Arztes Asklepiades von Bithynien. Von einigen Lehren seines Ausbilders distanzierte er sich allerdings im Alter[1], wenngleich nicht bekannt ist, von welchen. Da Themison der Auffassung war, alle Probleme des Körpers resultierten aus offen zutage liegenden Zuständen des Körpers („Kommunitäten“), wandte er sich gegen die Erforschung verborgener Krankheitsursachen. Die aktuelle, offenbare Verfassung eines Patienten wies nach seiner Meinung direkt auf die jeweilige „Kommunität“ hin. Weiterführende Ursachenforschungen lehnte er als Zeitverschwendung und als überflüssig ab. Themison entwickelte eine Krankheitstheorie, die auf eine Störung der Körperporen beruhte. Er unterschied dabei drei Zustände, die auf der Größe der Teilchen und der Kanüle, die sie durchflossen, beruht:
Als erster unterteilte er Krankheiten in akute (meist durch den status strictus verursacht) und chronische Krankheiten (meist durch den status laxus verursacht).[2] In seinen Therapien variierte er Tage an denen gefastet wurde mit Tagen, an denen Nahrung aufgenommen wurde.[3] Themison gilt als Begründer der Schule der Methodiker, zu der auch Aulus Cornelius Celsus, Tullius Bassus (oder Iulius Bassus), Scribonius Largus, Soranos von Ephesos und andere gezählt werden. Sein Schüler Antonius Musa entwickelte die Lehren seines Lehrmeisters weiter, ein anderer Schüler, Thessalos, modifizierte sie. Literatur
Fußnoten
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Themison_von_Laodikeia aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |