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TauchreflexDer Tauchreflex ist ein Schutzmechanismus der bei allen lungenatmenden Lebewesen beim Eintauchen (Immersion) in Wasser beobachtet werden kann. Er verlangsamt den Herzschlag und zentralisiert den Blutkreislauf. Damit wird der Sauerstoffverbrauch auf die überlebenswichtigen Organe reduziert. Weiteres empfehlenswertes FachwissenRezeptoren auf der Haut in Nähe der Nase geben dem Gehirn die Information, dass sich die Atemwege unter der Wasseroberfläche befinden. Die Empfindlichkeit des Menschen auf diesen Reflex kann man trainieren, so das er sich abschwächt. Der Tauchreflex wird durch kaltes Wasser verstärkt. Auch beim Menschen gibt es diesen Reflex. Die Rezeptoren befinden sich vor allem im Bereich um die Nase und auf der Oberlippe. Während beim Neugeborenen dieser Reflex sehr stark ausgeprägt ist, reduziert er sich bereits innerhalb weniger Wochen nach der Geburt. Durch regelmäßigen Kontakt mit Wasser verstärkt er sich wieder und lässt sich sogar bewusst trainieren (siehe Apnoetauchen) Beim Sportschwimmen sind aus diesem Grunde die Pulswerte deutlich niedriger, als bei gleicher körperlicher Belastung an Land. Der Tauchreflex wird auch für die so genannte Unterwassergeburt genutzt. Das Neugeborene macht seinen ersten Atemzug nicht unter Wasser, sondern erst, wenn die Gesichtshaut keinen Wasserkontakt mehr hat. Auch das Babyschwimmen wäre ohne den Tauchreflex nicht möglich. Literatur
Kategorien: Gynäkologie und Geburtshilfe | Atmung | Reflex |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tauchreflex aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |