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Tardive DyskinesieTardive Dyskinesie bzw. Dyskinesia tarda, ein Synonym aus dem französischen dyskinésie tardive (dt. „verspätete motorische Störung”) bezeichnet einen Symptomenkreis; hierbei handelt es sich um ein extrapyramidales Syndrom, das aus den Spätfolgen von Behandlungen mit Neuroleptika und Psychopharmaka resultiert; zumeist sind es Bewegungsstörungen im Gesichtsbereich (Zuckungen, Schmatz- und Kaubewegungen) oder Hyperkinesen (unwillkürliche Bewegungsabläufe) der Extremitäten. Die tardiven Dyskinesien sind nach langfristigen Therapien mit Psychopharmaka häufig irreversibel und sprechen auch auf Antagonisten wie Betablocker nicht an. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
DefinitionUnter dem Oberbegriff tardive Dyskinesie kann zwischen verschiedenen Erscheinungsbildern unterschieden werden: Tardive (orobuccolinguale) DyskinesieEin mit „Tics”, also grimassierenden und rhythmischen Bewegungen im fazialen Bereich (Gesicht, Zunge, Mund), auch anglisiert als „fly catchers tongue” (dt. „fliegenfangende Zunge”) einhergehender Symptomenkreis. Gelegentlich sind Störungen der Atmung, der Peristaltik sowie Kombinationen von Symptomen aus anderen Dyskinesien beobachtet worden; beispielsweise rhythmische Bewegungen wie die Beckendyskinesie oder kontinuierliche Handbewegungen („Klavierspielen in der Luft”). Das Krankheitsbild wird oft auch als „klassische tardive Dyskenesie” bezeichnet. Tardive DystonieVorwiegend bei jüngeren Menschen vorkommend; ähnliche Symptome wie oben genannt; akute tardive Dystonie kann zu erheblichen Beeinträchtigungen oder zum Verlust wichtiger Körperfunktionen wie Atmungsproblemen und Lähmungserscheinungen führen. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tardive_Dyskinesie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |