Synkope (Medizin)

Eine Synkope ist eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit aufgrund einer kurzen Mangeldurchblutung des Gehirns. Sie kann vaskulär bedingt sein oder durch eine zerebrale Erkrankung, durch eine Herz-Kreislauf-Störung oder durch eine Stoffwechselentgleisung ausgelöst werden. Das Auftreten einer Synkope erfordert die umgehende Abklärung in einem Krankenhaus.

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Die Symptome einer Synkope können unterschiedlich sein, meist verspüren die Betroffenen ein Schwindelgefühl und allgemeine Schwäche (es wird "schwarz vor Augen"). Unter Umständen kann die Synkope von einem kurzen Krampfanfall begleitet werden.

Ursachen und Maßnahmen zur Abklärung

• Vaskulär bedingt:
  • Schlaganfall - es kann zu neurologischen Ausfällen kommen. Diagnose durch CCT oder MRT
  • Stenosen - Doppler der Hirnarterien
• Zerebrale (gehirnbetreffende) Erkrankung:
  • Krampfanfall - EEG, Anamnese
  • Narkolepsie - EEG, Schlaflabor
• Herz-Kreislauf-Störung:
  • Herzinfarkt oder Angina Pectoris - EKG, Troponin
  • Lungenembolie - Klinik, EKG, BGA, D-Dimer, Thorax-Spiral-CT
  • QT-Syndrom
  • Vagotonie - Anamnese (Ekel, ...)
  • Orthostase - Kipptischuntersuchung, Schellong-Test
  • Herzklappenfehler - Alter des Patienten, Echo
• Stoffwechselentgleisung:
  • Diabetes mellitus - Blutzuckertagesprofil bzw. Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)
  • Elektrolytverschiebung - Anamnese (Ernährung, Stoffwechselerkrankungen, ...), Blutbild
• zu wenig Wasserzufuhr
• zu wenig Zufuhr von Essen/Nährstoffen

Siehe auch

• Vasovagale Synkope

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