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Subclavian-Steal-Syndrom
Das Subclavian Steal Syndrom (Vertebralisanzapfsyndrom) gehört zu den sogenannten Anzapfphänomenen (Steal-Syndromen) und bezeichnet Blutdruckabsenkungen oder -Schwankungen distal von vorübergehenden oder nicht vollständigen Gefäßverschlüssen (Stenosen) der Arteria subclavia (Schultergürtelarterie) noch vor dem Abgang der Arteria vertebralis. Weiteres empfehlenswertes FachwissenMeist ist die linke Schultergürtelarterie betroffen. Nach intensiver Muskelarbeit, zum Beispiel bei Arbeit mit dem Arm über dem Kopf, kann es zu einem Blutfluss aus der Arteria vertebralis (nun gespeist von der Gegenseite) in die Arteria subclavia kommen, in der Folge fällt der Blutdruck im seitengleichen Versorgungsgebiet der Arteria vertrebralis bis hin zur Arteria basilaris ab. Hier handelt es sich dann um eine Strömungsumkehr. In besonders schweren Formen des Subclavian Steal Syndromes kann es auch in Abwesenheit von körperlicher Arbeit zu Symptomen kommen. Diagnostisch kann das Syndrom durch eine Blutdruckdifferenz an den beiden Armen und auskultatorisch über der Arterie im Stethoskop bemerkbar machen. Ein ähnliches Geschehen liegt dem ileofemoralen Steal-Syndrom zugrunde. SymptomatikDie verminderte Sauerstoffzufuhr im betroffenen Arm führt zu Schmerzen. Der zentrale Blutdruckabfall kann zu zeitweisem Schwindel, Ataxien (Gangunsicherheit), Sehstörungen und Ohnmacht (Synkopen) führen. TherapieBei starken Beschwerden kommt eine Aufdehnung der Stenose durch einen Ballonkatheter (Ballondilatation) in Frage oder eine chirurgische Bypass-Operation.
Kategorien: Krankheitsbild in der Neurologie | Kreislaufsystem |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Subclavian-Steal-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |