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Streptococcus viridans



Streptococcus viridans ist eine pseudotaxonomische Bezeichnung für eine große Gruppe von im Allgemeinen nicht pathogenen Streptokokken. Auf Blut-Nährbodenplatten bilden sie entweder einen vergrünenden (alpha-Hämolyse; lat. viridans grünend) Hof oder eine nicht sichtbare Hämolysezone aus (nicht-hämolysierende S., gamma-Hämolyse). Streptococci viridantes und Streptococci pneumoniae können mit einem Optochin-Test differenziert werden, da S. viridans Optochin-resistent ist. Letzteren fehlen auch Polysaccharid-basierte Kapseln, die bei den S. pneumoniae typisch sind, oder die Lancefield-Antigene der wärmeerzeugenden Vertreter der Klasse. Die Organismen kommen häufig im Mund vor, und Streptococcus mutans ist auch der ursächliche Erreger von Karies. Auch andere Vertreter können bei Mundraum- oder Kunststoff-Infektionen beteiligt sein. Wenn sie in den Blutstrom gelangen, können sie Endokarditis auslösen, besonders bei Menschen mit schon beschädigten Herzklappen.

Vorkommen:

Die Diagnose erfolgt mittels einer Nährbodenkultur.

Therapie: Penicillin, Gentamicin

 
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