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StrasburgerzelleDie Strasburgerzelle ist eine proteinhaltige Parenchymzelle im Phloem der Nacktsamer und Farne. Sie übernimmt dort die Rolle der Geleitzelle der Bedecktsamer. Man geht davon aus, dass die Strasburgerzelle den Stoffwechsel der Siebzellen unterstützt und auch für den Stofftransport in und aus der Siebzelle verantwortlich ist, also eine ähnliche Funktion wie die Geleitzelle hat. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEntdeckungEntdeckt wurde der Zelltyp von Eduard Strasburger, der als berühmter Botaniker des 19. Jahrhunderts auch den so genannten "Strasburger" (das Lehrbuch der Botanik für Hochschulen) herausgegeben hat. EntstehungAnders als die Geleitzelle geht die Strasburgerzelle aus Kambiumzellen hervor. Sie entsteht nicht durch inäquale Teilung einer "Siebröhrenmutterzelle", die sich in Siebröhre und Geleitzelle teilt. Die Strasburgerzelle ist wie die Geleitzelle über viele Plasmodesmen mit den Siebröhrenelementen verbunden. Sie gehört damit zum Phloem, dem Leitgewebe für Assimilate. StoffwechselDie Strasburgerzelle besitzt viele Mitochondrien und viel dekondensierte DNA, was auf rege RNA-Synthese hindeutet. Sie weist eine hohe Stoffwechseltätigkeit auf und ist reich an Proteinen und Vakuolen, aber relativ arm an Kohlenhydraten. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Strasburgerzelle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |