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Strahlensyndrom



Das Strahlensyndrom entsteht durch Einwirkung von starker ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper. Ursache können Röntgenstrahlen oder der Kontakt mit radioaktiven Substanzen sein. Die Symptome variieren je nach Art der Strahlung, Dauer der Exposition, Dosis der aufgenommenen Strahlung und bestrahlten Körperteilen.

Symptome

Erste Symptome sind meist Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verbrennungen. Der Verlust von Haaren und Zähnen, Bindehautentzündungen, eine Gangunsicherheit (Ataxie), Krampfanfälle und Geschwüre können folgen. In Extremfällen kann es durch eine Schädigung des Blut bildenden Gewebes zu Blutarmut (Anämie) und Blutungen kommen. Auch Entzündungen des Magens und der Darmschleimhäute (Gastroenteritis) sind möglich. Die Strahlung greift das Immunsystem an, was zu einer Infektanfälligkeit führt. Bei Schwangeren kann sie auch eine Fehlgeburt auslösen oder den Fetus schädigen.

Verzögerte Strahlenkrankheit

Eine niedrige Strahlenbelastung über einen längeren Zeitraum hinweg kann die so genannte verzögerte Strahlenkrankheit verursachen. Diese ist durch die Entwicklung eines grauen Stares, reduzierte Fruchtbarkeit und vorzeitige Alterung gekennzeichnet. Sie birgt zudem ein hohes Krebsrisiko.

Siehe auch: Strahlenkrankheit

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Strahlensyndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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