Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
SterbebegleitungIn der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in ihren letzten Tagen und Stunden vor ihrem Tod Beistand zu leisten. Neben einer schmerzlindernden medizinischen Versorgung (Palliativmedizin) ist für Menschen im Sterbeprozess menschliche Zuwendung meist besonders wichtig. Die Sterbebegleitung beginnt mit dem Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und Patient und endet mit dem Tod des Patienten. An ihr können sowohl Angehörige und Freunde des sterbenden Menschen, als auch Ärzte, Pflegepersonen, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer mitwirken. Die Betreuung von Sterbenden im Verlauf der von Elisabeth Kübler-Ross definierten Sterbephasen stellt für alle Beteiligten eine hohe psychische und emotionale Belastung dar. Tod und Sterben werden im Alltag oft verdrängt, bei der Begleitung eines sterbenden Menschen ist eine Beschäftigung mit diesem Thema aber nicht zu umgehen. Auch kirchenfernen Menschen ist es während des Sterbeprozesses oft ein Anliegen, sich über Glauben, Religion, den Sinn des Lebens und ähnliche Fragen auszutauschen und darüber nachzusinnen. Für die Begleiter ist es von Bedeutung, die Weltanschauung oder religiöse Überzeugung des Sterbenden zu respektieren. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Rechtliche RahmenbedingungenRechtliche Rahmenbedingungen sind in der Bundesrepublik Deutschland insbesondere die Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung, die im Mai 2004 neu gefasst wurden (siehe unten Weblinks). Daneben hat der Bundesgerichtshof am 17. März 2003 grundsätzliche Aussagen zur Sterbehilfe getätigt. Träger/BegleiterSterbebegleitung und Ausbildungen auf diesem Gebiet werden von kirchlichen oder sozialen Verbänden angeboten, darunter sind die Caritas, der Malteser-Hilfsdienst, die Diakonie und die Johanniter-Unfall-Hilfe. Die meist ehrenamtlichen Sterbebegleiter erhalten von den jeweiligen Verbänden zunächst eine gründliche Vorbereitung auf ihren Dienst. Siehe auchAtaraxie, Hospiz, Hospizbewegung, Trauerbegleitung, Palliativmedizin, Patientenverfügung, Selbstbestimmungsrecht, Sterbehilfe, Trauer, Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben Filme
Weiterführende Literatur
Kategorien: Medizinethik | Palliativmedizin |
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sterbebegleitung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |