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StentangioplastieDer Begriff Stentangioplastie steht für eine Angioplastie, bei der ein Stent in das behandelte Gefäß implantiert wird. Die Methode wird eingesetzt, wenn eine alleinige Angioplastie nicht zu einer ausreichenden Offenheit des Gefäßes führt oder bekannt ist, dass ohne zusätzliche Stentimplantation die Rate an Restenosen deutlich erhöht ist. Aus diesem Grund werden (arteriosklerotische) Stenosen der A. carotis nahezu immer mit einer Stentangioplastie behandelt. CarotisstentangioplastieWeiteres empfehlenswertes FachwissenErste experimentelle Tierversuche zur Behandlung von Stenosen der Arteria carotis wurden 1977 durchgeführt. Bereits 1979 erfolgte dann die erste Angioplastie der Arteria carotis beim Menschen, behandelt wurde eine Verengung aufgrund einer fibromuskulären Dysplasie. Bereits im folgenden Jahr wurden auch erstmals Stenosen bei Arteriosklerose behandelt. Seit 1989 wird das Verfahren als Stentangioplastie durchgeführt. 1987 wurden erste zerebrale Protektionssysteme entwickelt. Hierbei handelt es sich um Filter, die oberhalb der Verengung während der Behandlung freigesetzt werden, um zerebrale Embolien zu verhindern, der Blutfluß zum Gehirn bleibt erhalten. Eine weitere Methode ist eine Ballonokklusion, die entweder oberhalb oder unterhalb der Stenose durchgeführt wird. Hierbei wird der Blutfluß zum Gehirn unterbrochen. Die technische Erfolgsrate, die eine erfolgreiche Passage und Freisetzung des Stentmaterials beinhaltet, liegt bei 94-99%. Die peri- und postprozedurale Rate für ipsilaterale Schlaganfälle und Tod innerhalb der ersten 30 Tage nach Intervention liegt bei 1,6-7,4% und ist somit vergleichbar zur operativen Behandlung. Vorangetrieben und entwickelt wurde das Verfahren u.a. von Prof. Klaus Mathias, Dortmund.
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Kategorien: Gefäßchirurgie | Angiologie |
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