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Stenger-TestDer Stenger-Test ist eine audiometrische Methode der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, mit der die Simulation einer einseitigen Taubheit oder Schwerhörigkeit aufgedeckt werden kann. Der Test beruht auf dem Phänomen, dass ein beiderseits, aber mit unterschiedlicher Lautstärke angebotener Ton nur auf der Seite des lauteren Tones wahrgenommen wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Test wurde von Stenger im Jahre 1900 beschrieben[1]:
Später wurde der Test kaum jemals mit solcher Klarheit beschrieben. UntersuchungsvorgangDer Test wird heute unter Verwendung eines Tonaudiometers durchgeführt. Es wird über Kopfhörer am "guten" Ohr ein Ton 10 dB über der Hörschwelle angeboten. Am fraglich tauben Ohr wird nun der gleiche Ton in steigender Intensität angeboten. Ist dieses Ohr tatsächlich taub, wird der Untersuchte angeben, den Ton weiterhin am guten Ohr zu hören. Ist die Taubheit jedoch simuliert, gibt der Untersuchte ab einer gewissen Lautstärke des Tones am angeblich tauben Ohr an, den Ton am guten Ohr nicht mehr zu hören, weil er nun den Ton am angeblich schlechteren Ohr lauter hört. Durch wiederholte Messung kann die tatsächliche Hörschwelle des angeblich tauben Ohres in Annäherung festgestellt werden. Die Interpretation des Stengerversuchs ist nicht einfach, der Test sollte daher nur von erfahrenen Untersuchern durchgeführt werden. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stenger-Test aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |