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Sprachverarbeitung (Medizin)Zur objektiven Beurteilung von Sprech- und Stimmstörungen (Dysphonie) werden in der Medizin vermehrt Methoden der automatischen Sprachverarbeitung eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen invasiven Methoden ist für die automatische Sprachverarbeitung kein invasiver Vorgang nötig. Daher eignen sich diese Methoden auch für Kinder und ältere Menschen, da mit der Untersuchung kein Risiko verbunden ist. Weiteres empfehlenswertes FachwissenIm wesentlichen gibt es zwei Herangehensweisen an die automatische Untersuchung durch ein Sprachverarbeitungssystem: Die Untersuchung von gehaltenen Lauten (oft Vokale, wie z.B. ein langes "A") und die Untersuchung von gelesener Sprache. Untersuchung von gehaltenen VokalenDie Untersuchung von gehaltenen Lauten ist schon seit Längerem bekannt. Als Vertreter sind hier zu nennen:
Als Nachteil der Methoden wird of genannt, dass ein einzelner Vokal die Sprache nicht repräsentativ darstellen kann. Der DSI versucht hier Abhilfe zu schaffen, indem verschiedene Phonationsparadigmen (maximale Phonationsdauer, höchste erzeugte Frequenz, kleinste Tonintensität und Jitter) zu einer Maßzahl verrechnet werden. Untersuchung von gelesener SpracheDiese herangehensweise ist eine neue Methode, die erst durch das Voranschreiten der Spracherkennungstechnik möglich wurde. Dabei wird einem Patienten ein bekannter Text wie z.B. Die Sonne und der Wind vorgelegt, den er in ein PC-Microfon vorlesen muss. Der Spracherkenner ermittelt dann die gesprochene Wortkette und kann verschiedene Analysen vornehmen, mit denen sich z.B. die Verständlichkeit ermitteln lässt.
Quellen
Kategorien: Logopädie | Klinische Linguistik |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sprachverarbeitung_(Medizin) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |