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Spitzfuß



Klassifikation nach ICD-10
Q66.8 Sonstige angeborene Deformitäten der Füße
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Ein Spitzfuß ist eine Fehlbildung des Fußes, die durch einen Hochstand der Ferse gekennzeichnet ist. Der Fuß ist in Beugung (Plantarflexion) im oberen Sprunggelenk fixiert. Der alternative Name Pferdefuß (Pes equinus) stammt daher, dass die Fersen beim Gehen nicht auf den Boden aufgesetzt werden können.

Er entsteht aufgrund einer Vielzahl von Ursachen und kann angeboren oder erworben sein. Die Achillessehne kann sich dabei dauerhaft verkürzen, woraufhin normales Gehen nicht mehr möglich ist. Die Betroffenen müssen dann „auf Zehenspitzen“ gehen. Betroffen sind beispielsweise bettlägrige Menschen, speziell aber Träger von Thomasschienen, in der Regel Kinder, die Morbus Perthes haben. Der Spitzfuß kann auch Teil einer Klumpfuß-Deformität sein. Die Diagnose erfolgt klinisch.

Eine Behandlung ist notwendig, um Folgeschäden des Skeletts zu vermeiden. Dazu stehen verschiedene konservative (Krankengymnastik, Botulinumtoxininjektionen in den Wadenmuskel) und operative Behandlungsmöglichkeiten (Verlängerung der Achillessehne oder des Wadenmuskels) zur Verfügung.

Als Spitzfuß bezeichnet man auch einen Schwimmfehler beim Brustschwimmen. Dabei werden die Füße nicht gebeugt und nach außen gedreht, sondern gestreckt. Mit dieser Fußstellung kann beim Grätschbeinschlag nur ein geringer Vortrieb erzeugt werden.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Spitzfuß aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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